Quelle: Stiftung kreuznacher diakonie

Anwendungsgebiet

verschiedene Checklisten für Arbeitssicherheit und Qualitätskontrollen

App-Nutzer

Mitarbeiter im Bereich Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement, der Produktion und der internen Logistik

Mehrwert

Aufgaben können von Menschen mit Beeinträchtigungen durchgeführt werden, Wegfall von Papierformularen, Zeitersparnis

Die Herausforderung

Die Werkstätten der Stiftung kreuznacher diakonie bieten Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung oder psychischen Erkrankungen. In zwei Landkreisen in Rheinland-Pfalz bieten sie eine Vielfalt an Arbeitsplätzen auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt und in Werkstätten. Hier arbeiten etwa 1000 Menschen mit Handicap.

Michael Ottenbreit und seine engagierten Mitarbeiter waren in der Vergangenheit mit dem Problem konfrontiert, dass die Durchführung von immer wiederkehrenden Checks und Prüfungen auf Papierlisten sehr zeitaufwendig war. Es war ihnen wichtig, diese Aufgaben ein Stück weit zu digitalisieren und so Zeit und Aufwand einzusparen. Zudem sind sie immer auf der Suche nach Möglichkeiten, um attraktive Arbeitsinhalte für Menschen mit einer Behinderung anzubieten („Werkstatt 4.0“) und einem möglichst großen Kreis ihrer Mitarbeitenden die Beteiligung an bestimmten Arbeitsschritten zu ermöglichen.

Die Lösung

Im Berufsbildungsbereich der Werkstätten wird bereits seit längerem mit Tablets gearbeitet. Da lag die Idee, eine mobile Lösung zu finden, im wahrsten Sinn des Wortes, auf der Hand. Die Einführung neuer Systeme erfordert immer eine gründliche Vorbereitung und natürlich entsprechende Ressourcen. In den Werkstätten kümmert sich der Fachdienst für Digitalisierung um solche Projekte.

Nach entsprechenden Recherchen wurden ein paar Systeme geprüft, die infrage kamen. Letzen Endes überzeugte die APPsolute Mobility-Plattform, da das System leicht zu bedienen ist und von vornherein sehr offen und konstruktiv auf spezielle Anliegen eingegangen wurde.

Die Mitarbeiter der Werkstätten hatten klare Vorstellungen, welche Aufgaben mit der Anwendung umgesetzt werden sollten. Wichtig war insbesondere, dass auch Menschen mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen damit arbeiten können.

Quelle: Stiftung kreuznacher diakonie

Die Umsetzung

Bei der Umstellung von papiergebundenen Arbeitsabläufen ist es erforderlich, die Formulare und Checklisten digital zu erstellen. Das funktionierte mit APPsolute Mobility nach kurzer Einarbeitungszeit sehr gut. Die ersten Formulare konnten innerhalb einer Woche komplett umgestellt werden. Dazu gehören mittlerweile Checklisten bezüglich der Arbeitssicherheit, aber auch regelmäßig durchzuführende Qualitätskontrollen bei Aufträgen, die die Werkstätten für ihre Kunden ausführen.

Michael Ottenbreit erläutert noch eine spezielle Anforderung im Rahmen der Umsetzung: „Damit Menschen mit Einschränkungen die App nutzen können, benötigten wir für bestimmte Anwendungen die Möglichkeit, nonverbal zu signalisieren ob etwas ok, gut, richtig, freigegeben ist oder eben nicht. APPsolute Mobility entwickelte entsprechende Symbol-Schaltflächen wie etwa „Daumen hoch“ und „Daumen runter“. Je nach Anwendungsfall kommen diese Antwort-Buttons zusammen mit Bildern oder Grafiken zur nonverbalen Kommunikation zur Anwendung.“

Zur Einführung der App wurden, und werden weiterhin, Workshops in kleineren Gruppen veranstaltet. Hier entstehen neue Ideen, was aus dem Analogen ins Digitale umgesetzt werden könnte. Die Kolleginnen und Kollegen wiederum führen andere Mitarbeitende an das Thema heran, und zwar genau so, dass die gerade erforderlichen Anforderungen erfüllt werden.

Die Vorteile

Überzeugt hat die Verantwortlichen die schnelle Einarbeitung in das Baukastensystem. Nachdem eine Anwendung digitalisiert wurde, können bestimmte Arbeitsschritte entfallen, wie z.B. die Übertragung von Daten in Papierdokumenten in den Rechner. Dies führt nicht nur zu einer Zeitersparnis, sondern ermöglicht auch Menschen mit Behinderungen, Aufgaben auszuführen, die sie ohne die App-Formulare bisher nicht bearbeiten konnten. Das ist ein sehr entscheidender Faktor für die Mitarbeiter der Werkstätten. Entsprechend hoch ist auch das Interesse auf Seiten der Beschäftigten mit Einschränkungen, die App zu nutzen.

Von den Verantwortlichen wird das daraus resultierende Kosten-Nutzen-Verhältnis als stimmig bewertet, vor allem, da die App ständig aktiv weiterentwickelt und um neue Formulare ergänzt werden kann. Als ebenfalls sehr positiv angesehen wird der enge Kontakt zu den Mitarbeitern von APPsolute Mobility, die den Prozess hilfreich begleiten.

„Die Möglichkeit, Barrieren abzubauen und Menschen mit Handicaps verstärkt in die täglichen Prozesse einzubinden, gelingt mit APPsolute Mobility immer besser.“ Peter Ludwig, Betriebsleiter der Werkstatt Bad Sobernheim, Stiftung kreuznacher diakonie


Über das Unternehmen

Die differenzierten Angebote der Werkstätten der Stiftung kreuznacher diakonie ermöglichen Menschen mit Behinderung oder psychischen Erkrankungen eine Teilnahme am Arbeitsleben. Im Rahmen der Beruflichen Bildung werden Menschen mit Einschränkungen auf ihrem individuellen Weg in die Arbeitswelt beraten und begleitet. Für Unternehmen und Dienstleister aus der Region sind die Werkstätten ein zuverlässiger Partner für Dienstleistungen und Produktionslösungen sowie für soziale Nachhaltigkeit und Inklusion.

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